Druidischer Jahreskreis

Wir haben als grundlegende Unterstützung unseres spirituellen und rituellen Jahres UNSEREN KELTISCHEN KALENDER. Dieser stellt eine treue Wiedergabe einer Tradition dar, die wie durch Zauberhand erhalten geblieben ist (1). Der Kalender basiert auf dem Coligny Kalender, einem keltischen Kalender, der lange und gewissenhaft  durch hervorragende Spezialisten des Keltentums analysiert wurde, um dann von   C.L. Kerjean (2) CDG in eine quasi definitive und praktikable Form gebracht zu werden.

Man sagt, der Baum wird nach seinen Früchten beurteilt. Nun, da unsere Vorfahren ihrem persönlichen und familiärem, wenn nicht gar ihrem sozialen Leben einen Rhythmus geben wollten, benutzten sie den keltischen Kalender der Tud Donn. Sie kamen schnell auf die gleichen Erfahrungswerte, die auch durch die Aussagen von Ceasar bestätigt wurden, der sehr von den Kelten, den Söhnen des Gottes der Nacht – Nodons, dem Helden der silbernen Hand – angetan war.

Der Kalender ist sonnen- und mondbezogen (luni-solaire), d.h. dass zum einen seine Monate exakt dem Mondumlauf entsprechen und zum anderen sein Anfangspunkt möglichst genau auf einem “Sonnenpunkt” liegt, wie hier auf der Herbst-Tag- und Nachtgleiche.

Die 2 wichtigsten Zeiteinteilungen sind also der mittlere Sonnentag und der Mondmonat, welcher in 2 Mal 15 Tage aufgeteilt wurde und nicht in Wochen. Entsprechend gesicherterer Traditionen, beginnt der Tag mit dem Sonnenuntergang und der Monat anlässlich des letzten Viertels des Mondes. Das Jahr begann zu Anfang des letzten Viertels des Mondumlaufes, der nach der Herbsttag- und Nachtgleiche eintrat. Die Kelten zählten die Jahre darüber hinaus in “Jahrfünften” (5 Jahre) – dies findet man als eingeschlossenen Bereich auf der Bronzetafel von Coligny – und den Zeitraum von 30 Jahren. Dies ist bei Plinius belegt, der bestätigt, dass die Druiden in “saeculi post tri-cesimum annum” rechneten.

Die notwendigen Berechnungen, um unseren (heutigen) Kalender erstellen zu können, kommen direkt von den Beobachtungen, die auf der Tafel von Coligny durch Ryhs, Eoin Mac Neill und C.L. Kerjean gemacht wurden. Diese Beobachtungen zeigen, dass die Druiden bzw. die Gutuater die den Kalender erstellt haben, eine solide astronomische Ausbildung hatten, die mindestens so ausgeprägt war, wie die der griechischen Gelehrten ihrer Zeit, da die Aufstellung eines sonnen- und mondbezogenen Kalenders eine äußerst diffizile Angelegenheit ist, die ein angemessen tiefes Wissen über die Sonnen- und Mondzyklen/Metonzyklen usw. erfordert

Die Ära nutzt weitestgehend den Kredenn Geltiek, welches der von Mag Tured ist (weitere Namen sind Magos Turation, was auf altkeltisch soviel bedeutet, wie “Ebene der Säulen” und mit M:T: abgekürzt wird. Diese Epoche beginnt mit dem zweiten Kampf in Irland, in dem die Clans der Göttin Ana die Fomorier (in altkeltisch: Uoberii) besiegen und unterwerfen. Gemäß den irländischen Annalen, genannt die “Annalen der 4 Meister” ist das 1. Jahr unserer Zeitrechnung – also 1 n. Chr – gleichzeitig das Jahr 1871 von Mag Tured (wobei 1871 von Mag Tured am Ende des Herbstes zu Samain/Samonios des 1. Jahres christlicher Zeitrechnung beginnt).

Eine andere Epoche, die manchmal “verwendet” wird ist die der Niederlassung der ersten Clans der Insel-Kelten in Amorica / BZH, die gemäß neuester Studien ungefähr im Jahr 433 christlicher Zeitrechnung stattfand. Unter französischer Benennung ist sie als Ära von Glaive Brisé bekannt, eine Erinnerung an die berührenden Riten, die von unseren Ahnen praktiziert wurden; und bretonisch als Amzervezh Ledaw bezeichnet wird. Ledaw (gallisch (gaulois): Litauia, gälisch (gallois): Llydaw) war der Name den die Emigranten ihrer neun Heimat gaben.

Mit dem Kalender veröffentlichen wir eine übersichtliche Auflistung (Tabellenmaterial) der Feste und ihrer Namen. Die Tabelle gliedert sich in 3 Kreise für Männer – ein jeder entspricht einer der grundsätzlichen sozialen Klassen der indo-europäischen Gesellschaft – und einen Kreis für Frauen. All diese Jahreskreisfeste wurden unwiderlegbar durch die Studien von C.L. Kerjean auf der Tafel von Coligny nachgewiesen. Die Achsen des Kreises sind die klassischen Achsen der vorchristlichen “Liturgien”. Zuerst die Achse der Sonnwenden und Tag- und Nachtgleichen, die aufgrund der Großen Geburt zur Wintersonnwende (GINIVELEZH; DEVVO RIVO RIVRI) die Basis für das Fest der “Aussaat”: physisch, astral und spirituell (AN HAD), für das Fest der weißen Pferde der Epona, strahlende Beschützerin der blitzenden Reiter des  Belenos (MEZHAVEN); und für den großen und 3fachen rituellen Abschluß des aktiven Jahres (TRUGAREZ; TREC´H; TREVAD) bilden. Und dann das Kreuz dazwischen – der irländischen Kreise –  bestehend aus den 4 festlichen Ritualen zu Samain, Imbolc, Beltene und Lugnasad (NOZIOU HEVEN; BREC´HED; KENTEVEN oder BELDAN; EURED LUGUS) , die unseren liturgischen Kalender durch die  3 Nächte von Samain (trinouxtion) eröffnet (TRINOVX: SAMON: SINDIV).

Die keltischen Feste basieren im Wesentlichen auf den beiden jährlichen “Achsen”, bestehend aus:

  1. den Festen der Tag- und Nachtgleichen und der  Sonnwenden (Sonnenfeste)
  2. den traditionellen keltischen Festen, die in Irland Samain, Beltene, Lugnasad und Imbolc (3) genannt werden. Sie gliedern sich gemäß der Dreiteilung in der “primitiven” indo-europäischen Gesellschaft in 4 Gruppen: 3 für die Männer (gemäß der 3 sozialen Klassen: König-Priester, Barden-Krieger, Ovaten-Landwirte und Handwerker) und eine für die Frauen.

Sie bestehen aus 3 Kreisen: Ein Kreis, basierend auf Samain (Gouel Heven), ein Kreis basierend auf Ginivelez (Wintersonnwende) und der Kreis der Mondumläufe (Vollmonde, Nächte der Magie). Der erste Kreis ist ausschließlich männlich und im allgemeinen nehmen dort keine Frauen teil; der 2. Kreis ist weiblich und reserviert für Jungfrauen und Mütter (matrones); der letzte Kreis, hauptsächlich druidisch und magisch ist den Initiierten und zu Initiierenden  vorbehalten.

Das Jahr beginnt um die Zeit der Herbst Tag- und Nachtgleiche herum (vers l´équinoxe) mit Noz kentan (ar bloaz), der Ersten Nacht (des Jahres), gleichbedeutend mit dem 1. des  aktuellen Jahres.  Es ist zu bemerken, dass bei den Kelten Weihnachten ein streng religiöses Fest geblieben ist und es ist an Kalanna, dem 1. des Jahres, an dem man zur allgemeinen Erheiterung feiert. Noz kentan ist also die Nacht der Feiern, die den Jahreskreis eröffnet. Es ist ein gemeinsames Fest, aller 3 Klassen der Männer und der Frauen, und es wird zuhause gefeiert.

Dann kommen “3 Festtage” (le tariduum solenelle) – 3 Festnächte (trinoctium) – wäre übrigens exakter und in jedem Fall das Äquivalent zum galischen (gaulois) trinoukhtion – die Nächte von Samain, Nozioù Heven. Jede dieser Nächte wird nacheinander von den Ovaten, Barden, Druiden celebriert, die beiden anderen “Kreise der Gemeinschaft” unterstützen die Feiernden :Krieger schützen die Zeremonie, die Barden und Meister des Wortes sprechen die Anrufungen für die Geistwesen, , Die Ovaten “öffnen” die Sternentore (Astraltore) durch ihre Magie, Druiden sorgen für sorgfältige Durchführung und leiten die Rituale ,Sie sprechen Segnungen , bringen Heilung  und lehren die Mysterien der Tradition.

Diese dreifache, festliche Liturgie eröffnet auf grandiose Weise den Kreis der religiösen Feste, die im NEMETON stattfinden oder besser gesagt hier beginnen und hier wieder enden. Diese Rituale können nur von  einem Druiden oder GUTUATER (gutuatre) (4) geleitet werden, einem “geweihten” Mann.

Gouel Heven, das Fest von Samain, ist das erste der gemeinsamen Feste der 3 Klassen der Männer, die anderen sind in chronologischer Reihenfolge.

Evadeg, das “Trinkgelage”, traditionelle “Belustigungen” des Frühlings, die den Christen als Faschingsdienstag oder Mi-Carême bekannt sind, so zeigt auch der Coligny-Kalender zahlreiche Festperioden mit dem Wort IVOS an, das die gleiche Wurzel hat, wie das bretonische Wort Evadeg.

An Had, die “Aussaat”: physisch, astral und spirituell in die Mutter Erde, die in der Göttin Ana personifiziert wird, der echten/wirklichen Heiligen Anna der Bretonen.

Kenteven, der “Frühling” (5) oder Beldan, Feuer des Bel. Beltane, Fest der “siegenden Sonne” des Equinoxium, ritualisiert im Feuer des Belios, Fest des jugendlichen Lugus  wird unter freiem Himmel gefeiert, genauso wie die Nächte von Samain und Mezheven.

Eured Lugus, “die Hochzeit des Lugus, Lugnasad” ist das 3. rituelle Sonnenfest des Sommers: das Getreide ist reif, die Landmänner werden ernten, die Nächte sind kurz und klar, die Tage sind günstig für Schlachten, das Wetter ist vorteilhaft, das Meer ist schön, die Seeleute können Regatten austragen. Die Ernte ist eingeholt und die Landbevölkerung ereiferte sich bei Pferderennen.

Andere Feste werden gemeinsam von Männern und Frauen gefeiert; hier einige essentielle Aspekte:

Ginivelezh, die “große Geburt” der Wintersonnwende; die besiegte Sonne kommt auf ihrem Himmelskurs zurück, aber in dieser großartigen Winternacht, der besonders leuchtende Mond der frostigen Nächte erinnert uns an die völlige Ergebenheit an Nodons, den Gott der Nacht, Vater der Kelten und an Dana, die Mutter der Götter. Rund um Ginivelezh kreisen nochmals einige besondere Feste, von unerschöpflichem Symbolismus.

Kenteven-Beldan der Männer hat einen weiblichen Aspekt: Kenteven-Oaled: Im Moment wo der Gutuater das Feuer des Bel anzündet kehrt die Mutter der Familie das Heim (an Oaled) und auf der gereinigten Feuerstelle entzündet auch sie das Feuer des Hauses. Diesem doppelten und dreifachen Frühlingsfest ist eine “Vorbereitung” vorangegangen, Bodig Glas, das Fest des “Grünen Zweiges” oder Eichenzweiges und der Birke die neu ausgetrieben sind mischen sich mit dem unsterblichen Grün der Eibe in den Girlanden  und Sträußen die die Wohnstätten schmücken.

Im steigenden Licht des Frühlings ist die Zeit gut für Hochzeiten, wie diese von Plougastel, die Tud Donn feiern alle Hochzeiten des Jahres auf ein Mal und zwar im Laufe 3tägiger Festlichkeiten, Spiele und volkstümlicher Erheiterung.

Mezheven, “Mitte des Jahres” ist das triumphale Fest der weißen Pferde der göttlichen Sonne, der brillanten Reiter des Belenos, womit auch auf eine intime Art die  Beschützerin der Pferde assoziiert wird, die strahlende Göttin Epona.

Dann endet das Jahr mit einem rituellen Dank, einer Danksagung für all die Wohltaten von Mutter Natur. Die 3 Klassen der Männer danken zusammen mit den Druiden Trugarez, feiern den “Sieg” mit den Barden (Trec´h), und danken zusammen mit den Ovaten für die Ernte (Trevad); und die Frauen feiern zuhause ein melancholisches Dankesfest für den ausklingenden Sommer (Dibenn-Hanv).

Die anderen speziellen Feste in jedem der 4 Kreise sind in der Regel “Vorbereitungen” auf die großen Feste, die wir gerade beschrieben haben.

Wir haben den Mechanismus des keltischen Kalenders beschrieben, und die großen Feste, die, in Paaren, die saisonalen Jahreslauf markieren. Wir haben auf der Tabelle die Aufteilung der Feste in 4 soziale Kreise vorgenommen. So bleiben uns nur noch die kleinen, bereits analysierten Feste.

Es gibt auch eine Parallele zwischen der Nacht von Samain (Nozioù Heven), der vor 15 Tagen die Erste Nacht (Noz Kentan ar Bloaz) voranging und dem Gwezboell folgt, der Tag der “Winterspiele”, die hier durch das Schachspiel symbolisiert wird, nach 30 Tagen Andacht/Sammlung. Und dann das Fest des Maifeuers (Kenteven), dem vor 15 Tagen die “Zweige” (Bodig Glas) vorangingen und dem 3 Wochen später die 3 Tage der jährlichen Hochzeiten folgen (Eured).

Mezheven “Sommermitte”: sowohl Männer als auch Frauen bereiten sich jeweils für ein besonderes Fest vor, und zwar zu Zeitpunkten, die exakt nach dem Mondlauf ausgewählt werden.

Vor Ginivelezh ist es die Klasse der Priester, die die vorbereitenden Liturgien eröffnet, durch die “Nacht des Mysteriums”, Noz-Rin. Es werden Hellseher für die werdende Mutter gebraucht, auf daß sie alle Fallen und schmerzhaften Fehltritte vermeidet. Dann kommen die Leute der Fruchtbarkeit (gens de la fécondité), die Landwirte und Handwerker, die den „Schlaf“ der winterlichen Natur (An Hun) feiern.

Die Frauen bereiten sich, sobald sich die Mondsichel am Abend (Kornaouek) zeigt, darauf vor, bei der mystischen Niederkunft zu helfen.

Und dann kommen die Krieger, die anläßlich der „Nacht der Ritter“ (Noz ar Varc´heion) über das Kind wachen, daß geboren werden wird.

Ebenso vor Mezheven: Die Vorbereitung beginnt mit der Initiation der Meister (magistes), die Nacht des Gouezion,  dem Gwyddion des gälischen Mabinogion, dem Fest der Zauberer par excellence. Die Krieger feiern weiterhin ihre Schutzherrin, Epona, den Tag des Kaderven, und die „Leute der Fruchtbarkeit“ begehen Azvedigezh, an dem die bevorstehende Reife des Korn gefeiert wird. Und zur gleichen Zeit feiern auch die Frauen die reife Fruchtbarkeit durch die wundervollen Riten des Kaneben.

Ein kleiner Kreis existiert noch vor An Had, den Fest aller „Aussaaten“. Es gilt auch zu bemerken, daß darauf die Initiationsriten folgen, auf einen Monat der Erinnerung an eine Fest, wo die neuzugelassenen Initianten ihre Funktion für das erste Mal übernommen haben. Auf Noz Rin folgt Gourdezioù, die heiligen Tage der Periode der Winter-sonnwende, wo die Ovaten wahrsagen (vaticinent); nach Lavar „das Sprechen“, der Initiation der Barden folgt Garios, das „Fest der Worte“, des  weltschöpferischen Logos (logos démiurique), wo sie die Geste coram populo übersetzen. Nach der Initiation der heiligen 3 Könige (magier), Gouezion, folgt Noz-Hud, die große „magische Nacht“ der Wintersonnwende, wo die  ersten Pantakel gemacht werden. Und nach Guton, Initiation der Gutuatres, folgt Noz Nevet, die „heilige Nacht“, in der festliche Versammlungen abgehalten werden.

Somit bietet uns der Kalender in seiner geordneten Reichhaltigkeit und seiner tiefgehenden Einheit einen Ablauf der keltischen Feste, wobei jedes einzelne ein liturgisches Kleinod ist. Es bietet unserem naturreligiösen Glauben einen alten Überlieferten originalen Rahmen, sehr tief und mystisch und trotzdem menschlich zugleich.

Nach den Informationen der CD   /I\ Uissurix
Übersetzt CDG 3874,

– 1. Nacht des Jahres + 30 Tage   –> Uidupesla („Gwezboell“)

– Glastogrendion („Bodig Glas“) + 15 Tage  –> Belotennia („Beldan“) + 3 Wochen –> Benauesti („Eured“)

– Vorbereitung auf Ginivelezh:
 – Nuxunna Runas („Noz Rin“) (Dum:at:VII)
– Suounos („An Hun“) (Dum:at:VIIII)
– Lugra („Kornaouek“) (Riu:IIII)
– Noxen Maraci („Noz Varc´heion“) (Riu:VIII)
– GENIMALACTA („Ginivelezh“) (Wintersonnwende)

– Vorbereitung auf Mezheven:
 – Brixtios Uidu („Gouezion“) (SiM:VII)
– Caterua Eponas („Kaderven Eben“) (Ecos V)
– Epasilon („Keneben“) (Ecos XI)
– Adbiutos („Azvedigezh“) (Ecos XII)
– MEDIOSAMONIOS („Mezheven“) (Sommersonnwende)

– Vorbereitung auf An Had:
 – Disounos („Dihun“) (Ogr. VII)
– Iuos („Evadeg“) (Ogr. XV)
– Cernunnos („Kernon“) (Cut:I)
– Ualinos („Gwalenn“) (Cut VIII)
– Satios („An Had“) (Frühjahrs Equinox)

  Suues
(Hewezion, Weise)
Bardoi
(Berzh, Barden)
Uates
(Gweudourion, Ovaten)
Gutuateres
(Gudaered /Gutuater
Initiation an Gouezion
(Sim: at: VII)
Lavar
(Ogr: at: VII)
Noz Rin
(Dum: at: VII)
Guton
(Edr: at: VII)
Aufnahme der Tätigkeit an Noz Hud
(Ecos: at: VII)
Garios
(Cutios: at: VII)
Gourdezioù
(Genim: +12)
Noz Nevet
(Cantl: at: VII)

 

(1) ”Im Lauf des Jahres 1897 fanden Arbeiter bei Ausgrabungen in einem Weinberg in Coligny (Ain) eine kleine Statue aus Bronze und gravierte Bruchstücke. Dieses eingesammelt und wieder zusammengesetzt gab einen keltischen Kalender zu erkennen aus der Zeit vor den Römern. Es scheint als sei er unter dem Schutz des Bronzegottes vergraben worden, um Verfolgungen zu entkommen – ganz entgegen dem keltischen Glauben. Dieser Schutz stellte sich als effektiv heraus, da er seinen Verfolgern entkommen ist und uns so heute als unser Erbe wieder zurückkommt” C.L.K.

(2) Kerjean Comardiia Druuidiacta  Aremorika ist ein anderes Pseudonym des Henav/Henaff, seines bürgerlichen Namens Célestin Laîné, chef der Bezenn Perrot.

(3) Aussprache gemäß dem modernen Irischen: Sawainn, Byoltineu, Lounasa, Immbolk.

(4) Gallisch: gutuatir: Priester, Zelebrant; wörtlich: “Vater des Gebets”

(5) Die genauere Übersetzung wäre das italienische “Primavera”